Donnerstag, 28. Februar 2013

Movie with Chrissy

Nachdem meine Kollegin Chrissy und ich nach 2 Stunden Sprinting-Training jeden einzelnen Muskel in unserem Körper spürten, wir uns einige Stunden erholt haben, haben wir uns entschieden, zusammen einen Film sehen zu gehen. Wir haben uns entschieden, den Film Safe Heaven anzusehen.

Zusammenfassung des Films:
In der dunkelsten Stunde ist Liebe die einzige Zuflucht Niemand im Küstenort Southport weiß, wer die neue Einwohnerin Katie ist und woher sie kommt. Sie lebt komplett zurückgezogen und vermeidet jeden Kontakt mit anderen. Erst dem jungen Witwer Alex, der zwei kleine Kinder hat, gelingt es langsam und behutsam, ihr näherzukommen. Doch Katie hütet ein dunkles Geheimnis. Wird sie für die Liebe alles aufs Spiel setzen? Die kleine Gemeinde Southport in North Carolina hat mysteriösen Zuwachs bekommen: Die junge Katie hat sich in einem komplett abgelegenen Bungalow niedergelassen. Sie ist sehr hübsch, richtet sich aber bewusst unscheinbar her. Sie arbeitet als Kellnerin und schafft es dennoch, jeden näheren Kontakt zu vermeiden. Niemand kennt sie, niemand weiß von ihrer Herkunft - und von ihrem dunklen Geheimnis. Doch zwei Menschen am Ort kämpfen um ihre Nähe: Alex, der freundliche junge Witwer, der als alleinerziehender Vater für seine zwei kleinen Kinder sorgt. Und Jo, Katies schlagfertige Nachbarin. Wider Willen lässt sich Katie von beiden in eine freundschaftliche Beziehung verstricken. Und schon bald hegt sie für Alex deutlich stärkere Gefühle. Aber sie ist wild entschlossen, nie mehr einen Mann zu lieben. Zu groß sind die Schrecken der Vergangenheit. Und zu groß ist auch jetzt noch das Risiko . . .

Der Film war unglaublich unterhaltsam, emotional und extrem bewegend. Ich empfehle den Film, jedem der ein Nicholas Sparks, Romantik oder Liebesgeschichten Fan ist, denn dieser Film erfüllt alle Kriterien zu einem Guten "Chick-Flick" (Bedeutet: Ein Film der alle Wünsche und Hoffnungen enthält, die eine Frau hat. Ein Film der ein glückliches, unklares, lächerlich unrealistisches Ende hat.) 

Nach dem Film haben wir ein paar Bilder gemacht, und hatten sooo viel Spass daran.

xoxo Celine

Schlusswort:
Leider nur ein kleiner Post heute, jedoch wird dieses Wochenende noch min. ein weiterer Folgen, da ich am Freitag zu Oona gehen werde.

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Sonntag, 24. Februar 2013

Dailey Schedule

Da es Sonntagmorgen ist, ich Hartstyle höre, und mir extrem langweilig ist, habe ich mir gedacht, ich werde mal was neues bloggen. Leider ist in der vergangenen Woche nicht wirklich etwas spannendes passiert, über das ich berichten könnte. Als ich mir Gedanken darüber gemacht habe, was ich schreiben könnte, habe ich mir gedacht, ich schreibe etwas über meinen Tagesablauf, wenn ich in der Schule bin.

Normalerweise, schreckt mich das nervtötende Geräusch meines Alarms um 06:45 und dann noch einmal um 07:00. Ich habe zwei Wecker gestellt, damit ich nach dem ersten mal geweckt werden, 15 Minuten zeit habe um aufzuwachen, auf mein Handy zu schauen, und mich darüber aufzuregen, dass ich aus meiner Traumwelt herausgerissen wurde. Nachdem mein zweiter Wecker mich daran erinnert, dass ich aufstehen muss, suche ich mein Outfit des Tages heraus, das meistens aus Leggins, einem Sweater, und Unterwäsche. Wenn ich mich nach einer gefühlten Ewigkeit, ins Badezimmer begeben habe, nehme ich eine kalte Dusche, und mache mich fertig für die Schule. 
Bevor Amanda, meine Beste Freundin hier, mich abholt, mache ich mir einen Kaffe, ohne Zucker und ohne Milch (ich mag keinen Pussy-Coffee), nehme mir eine Banane oder einen Apfel zum Frühstück.
Auf dem Weg in die Schule, hören wir uns meistens One Direction Songs an. Unsere Favoriten: Litte Things und What Makes You Beautiful.


Um 08:05 ertönt zum ersten Mal die Schulglocke, und meiner Meinung nach, sollten Sie ernsthaft darüber nachdenken diese leiser zu stellen. Sie ist so laut, dass man 5 Minuten später immer noch nicht seine eigenen Gedanken wahrnehmen kann. Wenn wir im Klassenzimmer sitzen und auf den zweiten Schulglockenalarm warten, ertönen aus den Lautsprechern, die Ansagen. Die Ansagen bestehen meistens, aus Schulevents wie Theaterstücken, Sportmatches oder Fundraisers, und dem Lunchmenu.
Mein Stundenplan sieht folgendermassen aus:



  1. Culture & Cuisine: Wir lernen gewisse Länder auf der ganzen Welt kennen, erkunden ihre Kulturen und begnügen uns am traditionelen Gerichten.
  2. US History: Die Amerikanische Geschichte von "Bewohner vor Kolumbus Entdeckung" bis zu den heutigen "Amendments".
  3. English 11: Literatur vom feinsten. Wir lesen Bücher wie "The Crucible", "Die Abendteuer des Tom Sawyer", "Huckleberry Finn" und "Grapes of Wrath". Schreiben tiefgründige Aufsätze über unsere Meinungen zu den verschiedensten Themen. 
  4. Leadership: Um seine Ziele zu erreichen, braucht man Menschen um sich herum. In Leadership lernen wir, wie man in einer Gruppe die Führung übernimmt oder sich als Gruppenmitglied in die Arbeit einbringt. Unteranderem planen wir aber auch Events wie Fundraisers, Student Recognition oder die Bälle die wir haben werden.
  5. Guitar: Selbstsprechend, oder? Wir sind ca. 15 Schüler, die die ganze Stunde auf unseren Gitarren herum spielen. Das Motto lautet: Spiel was dir Freude bereitet!
  6. Yoga: Drei Mal die Woche, machen wir Yoga. Manchmal gehen wir verschiedene einzelne Positionen durch, und manchmal schauen wir uns ein Video an, und versuchen so guet wie möglich dem Video folge zu leisten.
  7. AP Environmental Science (APES): Das ist eine Collegevorbereitungs-Klasse ist, und somit ein wenig anspruchsvoller ist. Wir lernen unsere Umwelt kenne, durch wissenschaftliche Beiträge oder Experimente. 
Meine Lieblingsfächer sind wahrscheinlich Guitar und AP Environmental Science. Ich liebe APES, weil es meine Hirnzellen in Anspruch nimmt, und mich davor bewahrt, auf der Faulen Haut zu liegen. Und Guitar liebe ich, weil es mir unglaublich viel Spass macht, Musik zu machen und kreativ zu sein. Ich habe sogar schon selber einen Song in diesem Fach geschrieben. 
Hier das Video zum Song:


Um 12:00 haben wir Mittag. Das heisst, alle begeben sich zur Kafeteria, die grundsätzlich die Turnhalle ist, welche über den Mittag zum Speisesaal umfunktioniert wird. Das Essen ist grundsätzlich nicht so schlimm, jedoch hat es manchmal Sachen auf dem Menu die ziemlich unzumutbar aussehen.
Nachdem die Schule um 15:05 fertig ist, gehen ich und Amanda uns meisten noch einen Kaffe hohlen. Sie bestellt normalerweise einen Chai Latte und ich einem Caramel Mocha with Whipped Cream.
Und auch auf dem Nachhauseweg, wird die Musik wieder auf Volllautstärke gestellt. 

Bin ich zu Hause, erledige ich meistens zuerst meine Hausaufgaben, von denen ich jeden Tag genügend habe. Um ca. 18:00 gibt es Dinner, welches wir immer im Wohnzimmer zu einem guten Film, zu uns nehmen. 

Bevor ich ins Bett gehe, nehme ich noch einmal eine Dusche, jedoch dieses Mal eine heisse. :P
Abschminken, Gesicht waschen, Zähne putzen und danach ins Bett legen.
Da ich grösstenteils nie schlafen kann vor Mitternacht, lese ich ein Buch, währenddessen ich Hardstyle höre, bis ich so müde bin, dass ich einschlafen kann.

xoxo Celine

Schlusswort: Grundsätzlich ist mein Tagesablauf in Amerika nicht wirklich divergent zu meinem Tagesablauf in der Schweiz. 

Schreibt mir einen Kommentar oder eine E-Mail (an celine.twilight@hotmail.com) fals ihr eine gute Idee habt für meinen nächsten Post. 




Sonntag, 10. Februar 2013

Merry Christmas and A Happy New Year

Schon ein Weilchen her, aber immer noch guet in Erinnerung.

Weihnachten in Amerika ist ein wenig anders als wir es uns gewohnt sind.
Ein paar Tage bevor Weihnachten, kam meines Gastvaters Bruder Mark und dessen Frau Deborah, alle nennen sie jedoch liebevoll DeeDee, zu besuch. Da wir kein voriges Gästezimmer haben, liess ich ihnen mein Zimmer und schlief entweder in Hannahs ander Haileys Zimmer, und manchmal fiel ich sogar auf dem Sofa in den Schlaf.
Am Weihnachtsmorgen, standen wir alle sehr früh auf, da der Weihnachtsmann über Nacht vorbeigeschaut hat und unsere Christmas Stockings mit Waren gefüllt. In meinem befanden sich einen Trinkbecher, iTunes Gutscheine, Marshmallows, Handschuhe, ein "Schoggi-Samiklaus", Nagellack und ein unglaublich schönes Gitarren-Tannenbaum-Ornament.
Nachdem wir alle unsere Stockings geleert hatten, kamen die Geschenke dran. Der Herr des Hauses, in meinem Fall Brad, mein Gastvater, verteilt traditionell die Geschenke. Ich hatte keine Ahnung, was ich bekommen würde, und hatte auch mit nichts besonderem gerechnet. Als mein Gastvater mir jedoch dieses riessen Geschenk gab und sagte, dass dies mein wäre, war ich ganz verwundert, denn es war riessig. Aber es war ohne Zweifel mein, denn auf dem Geschenkpapier stand "for our Swiss Miss". Ich hatte keine Ahnung was sich darin befand. Langsam öffnet ich das Geschenk, und versuchte das Papier so wenig wir möglich zu zerstören, das wurde mir jedoch zu langweilig und ich wurde zu ungeduldig, so entschloss ich mich das Papier einfach weg zu reissen. Meine Augen weiteten sich und wurden ein wenig feucht, denn als ich das Papier weggrissen hatte, befand sich eine Gitarre darin. Ich konnte es nicht glauben! Ich habe von meiner Gastfamilie eine Gitarre bekommen, meine Gitarre. Meine Dankbarkeit war, und ist immer noch nicht in Wort zu fassen! Und plötzlich sagte mein Gastvater, dass er noch ein weiteres Geschenk für mich hätte, und um meinen bis dorthin perfekte Weihnachten, noch perfekter zu machen, bekam ich zu meiner Gitarre auch noch einen Verstärker, drei Picks, ein Capo und einen Tuner geschenkt. Das sind mit Abstand die besten Geschenke die ich je in meinem Leben bekommen habe.
Am Abend, kam noch Brad Vater vorbei, der im nur ein Dorf weiter, im Altersheim wohnt, und iss mit uns zu Abend.

Ich hatte geplant, dass ich an Neujahr zu meiner Besten Freundin Amandas Familie gehen würde, dass habe ich auch getan. Am Morgen des 31. Dezembers jedoch, kamen meine Gastschwestern in mein Zimmer gerannt und teilten mir mit, dass ihr Grossvater, mein Gastgrossvater, verstorben wäre. Es war ein Schock, da er am Weihnachtsabend noch munter mit uns gefeiert hat.
RIP Grandpa Jean, we miss you a lot!!!! <3

Um mich abzulenken, ging ich am Abend doch noch zu der Neujahrsparty. Es war eine tolle Party. Die Hanstads sind wie eine zweite Gastfamilie für mich. Ich verbringe minestens jeden zweiten Tag mit ihnen, da ich immer mit Amanda unterwegs bin. Sie ist eine unglaubliche junge Frau. Ich habe noch nie in meinem Leben eine 18 jährige junge Frau getroffen, die so viel über Politik weiss, so besorgt um den Planet ist und unbeschreiblich fürsorglich gegenüber ihren Mitmenschen ist, getroffen.
Auf jeden Fall, waren bei der Party auch Wylie, Dylan und Dallas, drei sehr gute Freunde. Sie nahmen mich mit zu den McKnights um das riessen Feuerwerk anzuschauen. Es war atemberaubend.
Am Morgen danach, nahmen wir am traditionellen Polar-Plantsch teil. Um 10 Uhr Morgen, ins minus Grad kalte Wasser zu springen, benötigt Mut und viel Überredungskunst. Ich habe es aber trotzdem gemacht. Und ich bereue es kein Stück.

xoxo Celine

Schlusswort:
Wenn ihr sie Chance dazu habe, etwa einmaliges zu tun, zögert keinen Augenblick, denn das Leben ist zu kurz um darüber nachzudenken, denn im Nachhinein wird man es noch Bereuen.

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Samstag, 9. Februar 2013

Ice Skating & The Nutcracker

Ich hatte leider seit dem letzten Post nicht wirklich Zeit, um diesen Blog auf dem neusten Stand zu halten. Endlich habe ich die Zeit gefunden, die letzten Ereignisse zusammen zu suchen und zu Bloggen.

Den Anfangt werde ich machen mit dem Eiskunstlaufen. Mit den anderen Austauschschüler von AFS, ging ich im Dezember Eiskunstlaufen. Es war ein super Tag. Ich konnte nach ca. 6 Jahren endlich wieder aufs Eis gehen. Ich habe realisiert wie sehr ich es vermisse. Neben meinem kleinen Schwächeanfall, hatte ich unglaublich viel Spass mit meinen neuen Freunden. Wir gingen ca. für 3 Stunden auf Eis und später gingen wir zu Subway, um und aufzutanken nach dem anstrengenden "Sport".
Ich liebe meine neuen Freude aus der ganzen Welt. Es fühlt sich unglaublich an zu wissen, dass man auch am anderen Ende der Welt Menschen hatt, die einem lieben und die das selber durchmachen wie ich. Diese Leute wurden zu meiner 3. Familie. Ich könnte mir nicht vorstellen, diese Menschen nicht getroffen zu haben. Norwegen, Finnland, Deutschland, Schweiz und Russland ich werde jedes Mal, wenn ich an diese Länder denke, weiss, dass ich Freunde dort habe, Familie, Menschen die eine wirklich wichtige Rolle in meinem Leben spielen.

Ein paar Wochen nach dem wir Eiskunstlaufen gingen, bin ich zusammen mit Naemi und Oona aus der Schweiz, Line aus Norwegen und Amanda meiner Besten Freundin in Amerika nach Seattle um das Ballet Stück The Nutcracker (z.D. Der Nussknacker) zu sehen. Es war unglaublich, nicht nur dass The Nutcracker mein Lieblingsstück ist, sondern dass ich es auch mit Menschen teilen könnte, die mir unglaublich viel bedeuten. Es war ein wunder schöner Abend.
Nachdem Ballet Stück, gingen Amanda und ich noch ein wenig spazieren. Wir gingen in diesen Park, neben der Seattle Key Arena, es ist dunkel und überall sind wunderschöne Lichter, es schneit ein wenig und Strassenmusiker spielen atemberaubende Musik. Trotz dem, dass ich es liebte, dort zu sein, und mir nicht gewünschte hätte, diesen Moment zu verpassen, war zugleich ein trauriger Moment. Ich habe realisiert, dass die schönsten Momente in meinem Austauschjahr, zugleich die traurigsten sind, weil ich diese Erinnerungen nicht mit den Menschen teilen kann, mit denen ich es am liebsten teilen würde.

xoxo Celine

Schlusswort:

Trotz allem, waren es zwei extrem schönt Tage, die ich in meinem Leben nie wieder vergessen werde.

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Freitag, 2. November 2012

Halloween

Die Zeit in der Gehirn fressende Zombies, ohrenbetäubend lachende Hexen, einarmige Piraten und andere Gruselgestalten zum Altag gehören, steht vor der Tür.

In der Schweiz schenkt man Halloween nicht wirklich viel Aufmerksamkeit. Ein paar Ton Kürbisse, eine Schüssel voll Süssigkeiten, für den Fall, dass sich doch noch ein übermütiges Kind getraut die Hausglocke zu läuten, und das ist, zumindest in meiner Familie, auch schon alles. Ich kann mich jedoch nicht wirklich daran erinnern, eines dieser übermütigen Kindergartenkinder gewesen zu sein. Es ist nicht üblich, dass wir "Trick or Treat"-ing gehen. Es gab ein einziges Mal, an das ich mich erinnern kann, dass wir versucht haben Halloween zu feiern. Das war letztes Jahr. Da das, dass einzige Halloween ist, an das ich mich erinnern kann, verbinde ich mit Halloween, Streiche spiele, Alkohol trinken und Spass haben. Das Amerikanische "Original" ist jedoch auch nicht schlecht. 

Mit zwei Kisten voller Fledermausgirlanden, Skelettbilder und anderen Halloween-Dekorationen wurde ich in Sitten den düstersten Feiertag eingeweiht. Ich hätte nie im Leben gedacht, dass dekorieren Spass machen könnte, aber in diesem Punkt habe ich mich bedingungslos geirrt. Hier und da etwas aufhängen oder verkleiden. Am Fenster stand "Happy Halloween", an der Wand hingen Skelette, Poisson-Flaschen standen auf den Komoden, Katzen mit leuchtenden Augen warteten nun in den Hausecken und draussen standen geschnitzte Kürbisse auf der Treppe.

Kürbisse schnitzen. Das ist etwas, dass mir total spass gemacht hat. Unsere kleine AFS Gruppe, mit den Austauschschülern die in meiner Umgebung sind, hatten eine Pumpkin-Curving-Party geplant. Jeder brachte seinen eigenen Kürbis mit und wir haben diesen dann gruselige Gesichter verpasst. Mein Kürbis hatte nun das wahrscheinlich süsseste kleine Kürbisgesicht, das es je gegeben hat. Auf der Rückseite wollte ich "Welcome" schreiben, habe es jedoch ein wenig mit dem deutschen Wort "Willkommen" durcheinander gebracht, und so stand schlussendlich "Wellomen"auf dem Kürbis. Verwirrend diese Sprachen. Es war eine tolle kleine Party, mit Süssigkeiten, Kuchen, Kürbissoda und meinen Freundinnen. Wir waren übrigens alle verkleidet. Oona und Sophie waren Schneewittchen, Line war Cinderella, Celestina eine Rockerin, Madeleine eine Kuh und ich eine Cheerleaderin.

31. Oktober, der Tag des Grauens. Das klingt doch gar nicht so schlecht, oder? Naja, es war eigentlich ein Tag wie jeder andere, abgesehen davon, dass wir am Abend "Trick or Treading" gingen. Hannah als Seemann bzw. Frau, Olivia als Rockstar und ich als Cheerleaderin. Wir haben eine Menge Süssigkeiten bekommen. Es war ziemlich witzig und hatte Spass gemacht. Werde ich gerne jedes Jahr wiederhohlen.

xoxo Celine

Schlusswort:
Wie habt ihr Halloween verbracht? Oder wisst ihr ob es in anderen Ländern anders gefeiert wird?

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Donnerstag, 25. Oktober 2012

Homecoming

Für alle diejenigen, die nicht wissen, was Homecoming ist.
Es gibt die Homecoming-Week, auch bekannt als Spirit-Week, die Homecoming-Games und denn Homecoming-Ball. Jedes dieser einzelnen Ereignisse ist speziell auf ihre eigene Art und Weise, und unglaublich schwer in Worte zu fassen. Ein Motto, dass ich voll auslebe lautet; Es ist immer einen Versuch wert. Deshalb versuche ich euch meine Homecoming Erfahrungen weiterzugeben.

Spirit-Week
In der High School gibt es vier verschiedene Schuljahre. Freshman, Sophomore, Juniors & Seniors.
Jede Schulstufe muss so viele Punkte wie möglich sammeln um ihre Stufe zum Sieg zu führen. Es gibt keinen Preis zu gewinnen, der einzige Preis den man gewinnen kann, ist zu wissen, dass an Alles versucht hat, um zu gewinnen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten wie man Punkte Sammeln kann.
An jedem Tag der Spirit-Week gibt es ein Dresscode, denn man einhalten muss. Wir hatten folgende:
Freitag: Color-Day; Jede Stufe hat ihre eigene Farbe.
Montag: Fanzy-Day; Jeder musste die Sonntagskleider & Anzüge anziehen.
Dienstag: Twins-Day; Immer zwei Personen tragen die selben Klamotten.
Mittwoch: Superhero-Day; Wer ist dein Superhero?
Donnerstag: Zombie-Day; Ein Tag an dem einige Personen sich für einmal nicht schminken oder verkleiden mussten.
Freitag: Spirit/Braves-Day; Jede High School hat seine Schulfarben und Teamname. La Conner ist Blau-Weiss und wird sind die Braves.
Hier ein paar Fotos dazu:

In der Spirit-Week wird auch für jede Stufe eine Homecoming-Prinzessin und Prinz gekrönt, und für die Seniors zusätzlich auch eine Queen und King. Das ganze Schulhaus stimmt darüber ab, wer Queen und King wird, und jede einzelne Stufe ihre Prinzessin und ihren Prinz.
Was ich besonders toll fand, waren die Activity-Nights. Wir hatten zwei dieser Art. Die erste Activity-Night war am Samstag bevor dem Game. Jede Stufe hat ihren eigenen "Hallway", wo sich ihre Locker befinden und jede Stufe bekommt ein Thema, wie sie ihren Hallway zu dekorieren haben. Wir hatten das Thema Universal Pictures Studios & dekorierten unseren Hallway passend zu den Filmen King Kong, Jurassic Park, Harry Potter und The Mummy. Es sah unglaublich aus!

Dann gab es noch eine andere Activity-Night. Männer spielen Volleyball und Frauen spielen Football. Ein unglaublich amüsanter Event!
Das sind so ziemlich alle Sachen, bei denen man Punkte sammeln kann.

Homecoming-Game
Jede Schulmannschaft hat nur ein Game in dieser Woche. Fussball, Volleyball und Football. Das wichtigste Game ist jedoch das Footballgame am Freitag Abend. Alle Schüler sind dort und cheeren für ihre Schulmannschaft. Das Homecominggame wird allen ehemaligen Absolventen der High School gewidmet um diese zu ehren. Bei keinem anderen Game, dass ich bis jetzt besucht habe, konnte man den American-Spirit so gut empfinden, wie bei diesem Game. Das Gefühl ist unbeschreiblich.

Homecoming-Ball
Grundsätzlich freuen sich alle vor allem auf diesen einen Ball, der am Samstag Abend statt findet.
Entweder werden die Mädchen von einem Jungen gefragt, ob sie ihn zum Ball begleiten möchte oder mann geht in einer Gruppe mit Freunden. Es treffen sich alle bei jemandem zu Hause um eine Unmengen an Bildern zu schiessen und sich gegenseitig die Blumenbouquets anzustecken. Nach dem man die Fotosession hinter sich gebracht hat, gehen alle zusammen essen. Die meisten Homecomingbälle sind von 21:00 Uhr bis ca. 23:00 Uhr. Am Ball selber tanzen alle. Ist es 23 Uhr begeben sich alle, entweder nach Hause oder unternehmen noch etwas anderes.


Das war nur eine total grobe Zusammenfassung. Jeder Homecomingball ist total individuell für alle Teilnehmer, vor allem, wenn man Austauschschüler ist und im Heimland keine Bälle hat.

Das war mein Homecoming...
Ich wurde zwei mal, beziehungsweise würde man es wohl eher als 1 1/2 Mal gefragt. Das erste Mal schrieb mir ein Junge in Facebook eine Nachricht, ob ich mit ihm an den Ball gehen möchte. Die Konversation verlief ungefähr so:
Er: You and me homecoming?
Ich: No ...
Ich dachte er macht nur einen Witz, es war jedoch sein vollkommener Ernst. Mittlerweilen lache ich darüber.
Das zweite Mal wurde ich durch die Lautsprecher gebitten zum Sekretariat zu gehen. Dort wurde eine kleine Box für mich hinterlassen. In der Schachtel befand sich Schokolade und ein kleiner Zettel auf dem stand: Leider konnte ich keine Schweizer Schokolade finden, aber das ist das Beste das ich finden konnte. Homecoming?
Ich kannte den Jungen der mir das geschrieben hat nicht einmal, und sagte nein. Es war mir total peinlich, dass ich zuerst meine Host-Sister und Freunde fragen musste wem ich überhaupt nein sagen sollte. Schlussendlich ging ich dann mit meiner Schwester iherer Homecominggruppe. Ich war die einzige Person ohne Date, was mich jedoch kein Stück gestört hatte.
Da ich kein Date hatte, bekam ich ein Bouquet von meiner Host-Mum. Es war ein wunderschönes Bouquet mit blauen und weissen Rosen. Wir haben eine riessige Menge an Fotos geschossen bevor wir uns endlich auf den Weg machten um etwas zu essen.
China Walk. Das ist der Name des Restaurants, welches wir besucht haben. Es war wahrscheinlich unser Plan W, weil alle anderen Restaurants schon ausgebucht waren. Trotz allem, war es ein unglaublich tolles Essen!
Da es noch lange nicht 21 Uhr war, beschlossen wir noch eine Runde bowlen zu gehen. Da ich schon von wir spreche, sollte ich vielleicht erwähnen, wer wir waren. Wir, waren meine Host-Sister Hailey und ihr Boyfriend Alex, Amanda und ihr Date Jordan, Chrissy und ihr Date John, Mitchell und sein Date Shelby, Mitchells Bruder und ich. Ich sage euch, Mitchells Bruder ist ein durchgeknallter Typ! Ich kann euch nicht einmal sagen wieso... er ist einfach... WEIRD!!
Das Bowling war mein Lieblingsteil des Abends! Es machte so viel Spass mit all den Leuten die dabei waren. Leider war es jedoch viel zu kurz. Man merkt jedoch erst wie gut etwas ist, wenn die Zeit schneller vergeht, als dass man es vermutet hätte.
Der Ball an sich war nicht wirklich der Höhepunkt des Abends. Es lief Musik zu der man schlecht tanzen konnte, viele Songs wurden doppel gespielt und die Leute wollten einfach nicht locker werden und tanzen. Wenn man es sich gewöhnt ist in der Schweiz zu tanzen, kann man es nicht mit Amerika vergleichen! Grundsätzlich ist es auch verboten, richtig zu tanzen, denn es ist verboten Grinding-Dance zu machen. Da es aber nicht wirklich jemanden interessiert, machten es die die tanzten trotzdem, und somit auch ich. Dazu kann ich nur sagen, dass ich seit diesem Abend von meinen Freundinnen "Grinding-Queen" genannt werde. xD ;)))
Nach dem Ball, ging ich noch mit ein paar Freunden zu Denny's, und wir assen alle einen Mitternachtssnack. Das war mein Homecoming.

Für alle Austauschschüler die ihren Homecoming noch vor sich haben, empfehle ich euch, sich das richtige Date oder Gruppe auszusuchen, denn viele der Homecomingbälle enden auf irgend einer Party.  Ihr solltet euch wirklich überlegen, ob es es euch wert wäre, alles aufs Spiel zu setzen, nur um diesen Abend mit einer Party zu beenden.

xoxo Celine

Schlusswort:
Ich würde mich sehr über Kommentare und Berichte zu eurem Homecoming, meinem Homecoming oder wie ihr euch einen Homecoming vorstellt bzw. vorgestellt hättet, lesen! :)
Ausserdem würde ich mich sehr darüber freuen, was ihr über das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, erfahren würdet. Schreibt es einfach als Kommentar.

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Mittwoch, 24. Oktober 2012

2 months later...

Das Leben eines Austauschschülers ist anstrengend, aufregend und total ausgebucht.
Ich bin erst knapp zwei Monate in Amerika und hatte ein grösseres Gefühlschaos in diesen zwei Monaten als ich in meinem ganzen Leben zusammen hatte, gehabt. Sehnsucht, Freude, Glückseligkeit, Trauer, eigentlich fast jedes Gefühl das man sich nur so vorstellen kann. Und ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie verwirrend das ist.

Typisch Amerikanisch. Das war die Vorstellung die ich von meiner Gastfamilie hatte. Total daneben gegriffen oder etwa doch nicht? Wenn ich mir eine typisch Amerikanische Familie vorstelle, kommt mir sofort der Teppichboden, die grosse Küche, die Mutter zuhause am Kuchen backen, die Töchter Cheerleader und der Vater kommt am Abend von der Arbeit nach Hause sitzt in seinen Sessel und schaut Football, Rugby oder irgend eine andere Art American-Sports. 
In einigen Punkten trifft meine Familie total ins Schwarze, in anderen total daneben.
Meine Host-Mum liebt es zu kochen, ich habe jedoch noch nie mitbekommen dass sie etwas gebacken hat. Mein Host-Dad arbeitet in seinem Antique-Shop, direkt unter unserer Wohnung, und ja er kommt Abends ins Wohnzimmer und setzt sich in seinen Sessel. Er bevorzugt es jedoch die Präsidentschaftswahlen an Stelle von Sport zu schauen. 
Meine Host-Sisters könnten unterschiedlicher nicht sein. Hailey ist 17 Jahre alt, schüchtern und meistens eher zurückhaltend. Sie ist blond, Cheer-Captain und liebt Männer Sweaters die ihr zu gross sind. Hannah ist 13 Jahre alt, spielt für ihr Leben gerne Volleyball und ihre Haare sind Pink-Blau. Ihr Kleidungsstyle? Unbeschreiblich! Sie würde am liebsten jede einzelne Farbe auf einmal tragen. Die zwei sind so verschieden und doch irgendwo total gleich. Beide sind gross, lieben Tiere, hören die selbe Musik und wissen genau was sie wollen und was nicht.
Ich hatte mir nie wirklich gross vorgestellt wie meine Gastfamilie sein würde, aber ich hätte sie mir nie SO vorgestellt. Was ich jedoch sagen kann, ist, dass ich es nicht besser hätte treffen können. Seit dem ersten Tag, fühlt es sich so an, als wäre ich NIE nicht in dieser Familie gewesen. Ich habe sie seit dem ersten Tag ganz fest ins Herz geschlossen!

Schon in der ersten Woche habe ich eine Unmenge an Sachen erlebt, die ich nie geträumt hätte zu erleben. Ich ging Krabbenfischen, sah Seehunde und Seesterne in der freien Wilderness und eine Menge anderer Dinge. Würde ich über alles schreiben, könnte ich gar nicht aufhören zu schreiben. 
Krabbenfischen ist so ziemlich das aufregendste dass ich je in meinem Leben gemacht habe. Fischen, töten, essen. Mehr kann man dazu nicht sagen.

Meine High School besteht aus ca. 200 Schülern; Amerikaner, Native-Americans, Europäer und Asiaten, von jedem Etwas. Blonde, Brunetten, Pink-/Blauhaarig, weiss und dunkelhäutig, gross und klein, und trotzdem verstehen sich die Meisten unerwartet gut. 
Der erste Tag in meiner Schule war, kurz und trotzdem extrem anstrengend. Ich habe unglaublich viele neue Eindrücke gesammelt und neue Leute kennen gelernt, und dass an einem einzelnen Tag.
Einer der grössten Unterschiede zwischen Schweizer und Amerikanischen Schulen, ist das Schulsystem. In der Schweiz hat man einen geregelten Stundenplan. Jeden Montag dieselben Fächer, jeden Dienstag dieselben, usw. ... In Amerika hat man jeden Tag dieselben Fächer, jedoch nur 6 von den 7 Schulfächern, die man Anfang des Jahres ausgesucht hat. Das heisst, dass jeden Tag ein Schulfach ausfällt, immer der Reihe nach. 
Geregelte Ferien gibt es nur 2 Wochen über Weihnachten und Neujahr und 3 Monate im Sommer. In der Schweiz sind es 13 Wochen über das ganze Schuljahr verteilt. 
Über den Mittag nach Hause gehen und mit der Familie zu Mittag zu essen, ist so normal, dass man es sich gar nicht anders vorstellen würde. In Amerika ist es jedoch das Normalste, über den Mittag einen Lunch mitzunehmen und ihn in der Schulcafeteria zu essen. Langsam habe ich mich damit angefreundet.
Was mich an der Schule bis jetzt jedoch am meisten beeindruckt hat, ist der Schulspirit. Es ist beeindruckend, wie dieser Spirit alle zusammen und näher bringt. Fürs Team cheeren und alle Homegames mitzuerleben, ist für die Meisten selbstverständlich. Ich wünschte mir, dass wir das in der Schweiz auch hätten, denn es ist eines der tollsten Gefühle!

Da ich schon über Gefühle spreche... Ich hatte noch nie in meinem Leben ein solches Gefühlschaos wie ich es in den letzten zwei Monaten hatte. Das intensivste war jedoch die Sehnsucht. Mein ganzes Leben hatte ich nie das Gefühl gehabt jemanden zu vermissen. Seit ich hier bin, weiss ich jedoch was es heisst jemanden inständig zu vermissen. Ich verlor eine Person, die ich über alles geliebt habe und wahrscheinlich immer noch liebe. Dieses Gefühl brennt jetzt noch in meinem Herzen. Ich weiss ich bin erst 16 Jahre jung und habe noch mein ganzes Leben vor mir, aber es fühlte sich so richtig und wahr an. Dass sich danach herausstellt, dass diese ganze Gefühlssache mit grosser Wahrscheinlichkeit nur eine einzige grosse Lüge war, zerreisst mich innerlich! Ein Teil meines Herzen sagt mir, dass ich die Gefühle für diese Person nie ganz loswerden werde.
Am anderen Ende der Welt zu sein, mit neun Stunden Zeitunterschied, bringt zum Vorschein wer die wahren Freunde sind. Zu merken, wer in schweren Zeiten wirklich für dich da ist, und wer nur so tut, ist ein schönes und zugleich schmerzhaftes Gefühl. Menschen die sich vorher nicht für dich interessiert haben, oder du denkst, dass sie das nicht haben, werden plötzlich bessere Freunde als es die meisten Freunde die ich mein Leben lang hatte. 
In meinem Leben gibt es einige Personen für die ich Alles tun würde, aber nur eine einzige Person bei der ich mir sicher bin, dass diese Person auch das selber für mich machen würde. Ich verdanke ihm mehr als dass ich es mit Worten beschreiben könnte! Er ist mein Bester Freund, wie ein Bruder und ihm gehört ein grosser Teil meines Herzen. Ich liebe ihn, als Bruder! (nicht mehr und nicht weniger!)
Er ist immer für mich da! Ich bin am anderen Ende der Welt und er würde trotzdem ALLES für mich machen! :')

An manchen Tagen wünschte ich mir, ich könnte einfach ins Flugzeug steigen, in die Schweiz fliegen und alle die Menschen die ich so sehnsüchtig vermisse in meine Arme nehmen. Dann muss ich nur ein paar Sekunden darüber nachdenken, um zu realisieren, dass ich das gar nicht will! Was sind schon neun Monate, wenn ich noch mein ganzes Leben vor mir habe? Ja genau, nichts!
Ich bin verdammt stolz, dass ich mich gewagt habe, alleine und selbständig nach Amerika zu gehen und den Anfang in mein eigenes Leben gewagt habe!

xoxo Celine

PS: DANKE Mami & Papi dass ihr mir das alles ermöglicht und egal welche Entscheidung ich treffe hinter mir steht! Ihr seit meine Vorbilder und ich werde IMMER zu euch aufsehen und mir wünschen, dass ich eines Tages genau solche tollen Eltern sein werde wie ihr es für mich wart, seit und immer sein werdet! ICH LIEBE EUCH MEHR ALS DASS ES ALLE WÖRTER IM GANZEN UNIVERSUM BESCHRIEBEN KÖNNTEN!

Bilder: